Der Internethändler Amazon hat die Einkaufsgewohnheiten von Millionen Menschen weltweit revolutioniert. Die Kunden schätzen seine preiswerte und nahezu lückenlose Warenpalette. Und da die Lieferung zumeist schon am nächsten Werktag erfolgt, ziehen immer mehr Menschen den bequemen Mausklick dem stressigen Einkauf vor.
Doch der Schein der schönen neuen Warenwelt trügt. Denn hinter der Fassade von Amazons Online- Shop verbirgt sich eine Welt prekärer Arbeitsbedingungen. Zudem bindet Amazon Buchhändler und Verlage durch seine aggressive Wachstumspolitik derart an sich, dass sie mit dem Unternehmen nicht mehr konkurrieren, sondern nur noch in seiner Abhängigkeit weiterleben können.
Amazon kennt dabei nur ein Ziel: Der Konzern will zu einem globalen Medienimperium heranwachsen und langfristig den gesamten Markt kontrollieren — von der Produktion bis zum Vertrieb eines jeden Buches. Nur mit vereinten Kräften können die Verlage, der Buchhandel, die Politik und die Kunden ein solches Amazon-Monopol noch verhindern.
Pressestimmen
»Aber wenn der stationäre Buchhandel auf dem Quivive ist, legt er sich diese Handreichung für Buchkäufer direkt neben die Kasse. Als Geschenk für seine Kunden ─ und wenn es nur aus Gründen der Selbsterhaltung wäre.«
– Hannes Hintermeier, »Frankfurter Allgemeine Zeitung«, 1.4.2014
»Die Veränderungsgeschwindigkeit, die Amazon an den Tag legt, zwingt fast täglich zu neuen Einschätzungen. Daniel Leisegang hat sich in ›Amazon. Das Buch als Beute‹ mit den Folgen von Jeff Bezos‘ Expansionsstrategie für den deutschen Buchhandel beschäftigt und bietet darin einen guten, aktuellen Überblick.«
– Börsenblatt des Deutschen Buchhandels
Daniel Leisegang: Amazon – Das Buch als Beute
2. Auflage 2015, 128 Seiten,
kartoniert, Schmetterling Verlag
ISBN 3-89657-068-4 | 12,80 Euro
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