»Dass die neue Social-Media-Plattform ›Truth Social‹ von Donald Trump am 21. Februar, dem ›Presidents‘ Day‹, startet, sei ein kluger Schachzug und kein Zufall, sagt Daniel Leisegang von der Zeitschrift ›Blätter für deutsche und internationale Politik‹. Trump habe mit dem Start seiner Plattform erneut mehr als angedeutet, dass er wieder in den Ring steige und sich erneut um die Präsidentschaft bewerben werde.
Er glaube, so Leisegang, Trump versuche mit ›Truth Social‹ seine eigene Kandidatur in der öffentlichen Wahrnehmung und Berichterstattung zu beeinflussen, indem er seine Sicht der Dinge, so wie wir es bereits kennen, als seine sogenannte ›Wahrheit‹ verkaufe.
Langfristig habe Trump ein Ziel: ›Man darf nicht vergessen: Das ist ein ehemaliger US-Präsident, der sein eigenes Netzwerk schafft. Das ist ein Novum. Mit ›Truth Social‹ versammelt Trump seine Anhänger um sie in seiner Filterblase, die es bisher nicht so gab, aufzuhetzen‹, so Daniel Leisegang.
Die App hatte am ersten Tag Startschwierigkeiten, es gibt Wartelisten und technische Probleme.
(SWR2)
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